“Manchmal muss man nicht mal das eigene Zuhause verlassen, um zu entkommen. Wenn man einen Garten anlegt oder von der Aussaat bis zur Ernte pflanzt, entsteht ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit – etwas, das in der heutigen modernen Welt oft fehlt.”
Seedhunter, ehemaliger Koch, Aromenspezialist und Entdecker seltener Pflanzen, Mitch McCulloch, ist Freund von Passenger und ein Mann mit vielen Talenten. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, seltene und gefährdete Samen und Gemüsesorten weltweit zu schützen.
Seine Reisen führten ihn zu den Samenmärkten in Mexiko-Stadt und in die peruanischen Anden, auf der Suche nach seltenen Kartoffelsorten. Wir freuen uns sehr, dass unsere gemeinsame Leidenschaft für natürliche Lebensmittel, außergewöhnliche Aromen und Eskapismus durch gutes Essen Mitch zum allerersten Botschafter bei Passenger gemacht hat.

Frisch zurück von seiner Reise zu Baker Creek Heirloom Seeds in Missouri, haben wir Mitch getroffen, um mehr über seine Geschichte zu erfahren. Los geht’s…
Mitch McCulloch, erzähl uns von dir!
"Ich suche seltene und vom Aussterben bedrohte Gemüsesorten, sammle sie und baue sie an. Als ehemaliger Koch begeistert mich nichts mehr, als mit neuen Aromen, Farben und Texturen in der Küche zu experimentieren. Die Welt der Erbstückpflanzen eröffnet dabei unzählige kulinarische Möglichkeiten."
"Meine Mission ist es, diese wertvollen Sorten zu fördern, zu schützen und bekannt zu machen – damit auch künftige Generationen die köstlichen Geschmäcker unserer Vergangenheit genießen können."


Wann hast du zum ersten Mal von Passenger gehört?
"Nachdem ich in den New Forest an der Südküste Großbritanniens gezogen war, fiel mir auf, dass viele Leute Passenger-Kleidung trugen. Ich fühlte mich sofort von den coolen Designs, dem entspannten Stil und der grünen Philosophie angezogen. Dann entdeckte ich, dass Passenger eine lokale Marke aus der Gegend um Bournemouth ist. Durch einen glücklichen Zufall wurde ich mit Ian Longhorn, einem Kindheitsfreund von Rich Sutcliffe, dem Gründer von Passenger, bekannt."
"Rich besuchte die Four Acre Farm , in Ringwood, wo sich mein Garten befindet, und wir kamen ins Gespräch über Nachhaltigkeit, die Philosophie von Passenger und meine Suche nach seltenen Erbstück-Saatgut-Sorten."
Was hast du in letzter Zeit gekocht?
"Da ich in den letzten fünf Monaten viel unterwegs war, konnte ich nicht so oft kochen, wie ich gern würde. Dafür hatte ich das Glück, einige der leckersten Geschmacksrichtungen zu genießen, die mir je begegnet sind. Von BBQ Bahn Mi in Vietnam, über Kokos-Currys in Kerala bis hin zu würzigen Tacos in Mexiko – die Welt bietet eine riesige Vielfalt an köstlichen Aromen."
Was hörst du gerade?
"JJ Cale, der König des funky Country Rock ’n’ Roll! Der perfekte Sound, egal ob man entspannt, reist, driftet oder tanzt."


Was bedeutet Eskapismus für dich?
"Ein Gefühl von Freiheit, die Fähigkeit, ruhig zu atmen und kritisch zu denken. Neue Hobbys, Erfahrungen, Kulturen und Orte zwingen uns, unsere Komfortzone zu verlassen und erweitern unseren Horizont."
"Meiner Meinung nach ist Eskapismus essentiell, um die mentale Gesundheit zu erhalten. Manchmal muss man nicht mal das eigene Zuhause verlassen, um zu entfliehen – wenn man einen Garten anlegt oder eine Pflanze vom Samen bis zur Ernte pflegt, entsteht ein erfüllendes Gefühl, das im modernen Leben oft fehlt."

Welche Orte bedeuten dir am meisten?
"Natürlich sind Orte von natürlicher Schönheit – wie Dschungel, Wälder, Berge, Flüsse und Strände – perfekte Plätze, um sich zu verlieren und ganz in die Natur einzutauchen."
"Doch ich fühle mich auch sehr verbunden mit kleinen Bio-Bauernhöfen, indigenen Anbau-Gemeinschaften und Gebieten, die sich der Wiederherstellung geschädigten Landes widmen. Es gibt nichts Vergleichbares, als auf einem Hof zu sein, der im Einklang mit der Natur arbeitet, Lebensräume für die lokale Biodiversität schafft und gleichzeitig köstliche, nährstoffreiche und chemiefreie Lebensmittel für die lokale Gemeinschaft liefert."

Welche Abenteuer stehen bei dir an?
"Ich werde alte Anbautechniken in den Chinampas von Xochimilco, Mexiko-Stadt, erkunden. Außerdem suche ich seltene Kartoffelsorten in den peruanischen Anden."

Welche Eskapismus Tipps & Tricks hast du unterwegs gelernt?
"Es klingt zwar klischeehaft, aber mit dem Fluss zu gehen und eine ‚easy breezy‘ Einstellung zu haben, ist mit Abstand eine der besten Möglichkeiten, Eskapismus voll auszukosten. Deinen Gedanken freien Lauf zu lassen, ihnen zu folgen und deinem natürlichen Instinkt, Drang oder Wunsch nachzugehen, ebnet den Weg zu einer wilderen und spannenderen Zukunfte."